Parkhaus mit hoher E-Mobilitäts-Kapazität
 

Der kommunale Ansatz soll auch beim Thema Mobilität nicht halt machen. Wir wollen die Nutzung von Verkehrsmitteln möglichst barrierefrei und zukunftsorientiert ausrichten. Hierfür ist der Bau eines Parkhauses an der Südgrenze des Grundstückes geplant, um das Stellflächenangebot auf dem Gelände deutlich zu erhöhen und möglichst vertikal auszurichten. Das Parkhaus soll außerdem über einen hohen Quotienten von Stellflächen mit Ladesäulen verfügen und so zur Erweiterung des öffentlichen Ladenetzes beitragen.

Investment in E-Mobilitäts-Angebot – die Vorteile

Elektromobilität ist ein fester Bestandteil der Mobilitätswende. Wer steht, der lädt: Parken und Laden gehören für E-Mobilisten untrennbar zusammen. Und nur mit Ladesäulen für Parkplätze und Parkhäuser kann man für diese Kundengruppe interessant bleiben. Mit Ladesäulen lässt sich die Auslastung des Parkplatzes/Parkhauses verbessern, denn durch die Listung in entsprechenden Navigationssystemen gewinnen man zusätzliche Kunden. Die Stromkosten können durch die Nutzung eigenerzeugten Stromes aus einer Photovoltaikanlagen gesenkt werden. In Innenstädten sind Anwohner mit Elektrofahrzeugen oft auf die Anmietung eines Parkplatzes angewiesen. Daher bieten wir Ladesäulen für Parkplätze und Parkhäuser einen Anreiz für eine dauerhafte Bindung an diese Kundengruppe.

Leihstation für Fahrräder und Lastenräder

In das Parkhaus wird ebenfalls eine Leihstation für Fahrräder und Lastenräder mit festen Docks integriert, um den Kurzstreckenbedarf der Anwohner und Gewerbenutzer zu decken und gleichzeitig eine unnötige Streuung der Fahrräder auf dem Gelände und in der Nachbarschaft zu verhindern. Ähnlich wie bei der gemeinsamen Nutzung von Flächen, ergeben sich auch hier Vorteile. Anschaffungskosten entfallen im Vergleich zur exklusiven Nutzung, ebenso wie Kosten und Aufwand, die durch eine möglichst sichere Lagerung entstehen. Die Wartung wird jederzeit fachgerecht garantiert. Ein weiterer Vorteil besteht in der Entlastung des Straßenverkehrs. Grundgedanke ist dabei, dass für kurze, innerstädtische Strecken das Fahrrad anstelle des Autos genutzt wird und entsprechend kein CO2 in die Luft gerät. Zuletzt ist auch der gesundheitliche Aspekt als Vorteil des Bikesharings erwähnenswert. Fahrrad fahren ist nachweislich gesund und wirkt sich sowohl auf den Kreislauf als auch auf andere Körperbereiche vorteilhaft aus. Ebenfalls ein Vorteil besteht in der größeren Nachhaltigkeit, die das Bikesharing mit sich bringt. Ein Fahrrad, das von mehreren Personen genutzt wird, legt deutlich mehr Kilometer im Jahr zurück als Fahrräder im Eigenbesitz. Studien gehen dabei von einer vier Mal so hohen Auslastung aus.