Dachterrassen – Rückzug nach oben
Dachterrassen sind weit mehr als eine Alternative zu Balkon oder Terrasse. Sie ergänzen ein Haus ideal, da sie mehr Privatsphäre als ebenerdige Terrassen bieten. Im Gegensatz zu einem schmalen Balkon, der oft nicht einmal einer Gartenliege genug Platz bietet, schafft eine Terrasse auf dem Dach einen wahren Wohnwert. Abgesehen von solch praktischen Aspekten eines stressfreien Familienlebens lassen sich die Abendstunden auf der Dachterrasse mit einem weiten Blick genießen. Meist strahlt die Terrasse abends noch ein bisschen mehr Wärme ab, da hier nicht, wie auf der unteren Ebene, der Erdboden schnell abkühlt.
Urban Gardening & Farming
Urban Farming ist eigentlich sogar ein relativ alte Technik, Lebensmittel zu produzieren. Seit der Industrialisierung und der Urbanisierung mussten sich Menschen in den wachsenden Städten ernähren und bauten ihre Lebensmittel zunächst in ihrer unmittelbaren Umgebung an. Entweder im hauseigenen Garten, kommunalen Gärten, Schrebergärten oder anderen Flächen in der Stadt. Als immer mehr Menschen in die Städte zogen, hörten die Bürger:innen langsam damit auf, ihre Lebensmittel selbst anzubauen – und kauften sie stattdessen ein. Die Vorteile von Urban Gardening sind nicht von der Hand zu weisen: Wenn du Anbauflächen gemeinsam mit anderen nutzt, lernst du neue Leute kennen. Außerdem lernen durch Urban Farming Konsument:innen, Lebensmittel wieder wertzuschätzen. Vor allem anderen steht der Faktor Partizipation: Man ist aktiv in der Lage seine Umgebung mitzugestalten. Wenn in einer Stadt viele Menschen ihre eigene Nahrung anbauen, hat das auch immer Vorteile für die Umwelt: Die vielen Pflanzen können helfen, die Artenvielfalt etwa von Insekten zu erhalten. Außerdem binden die vielen Grünflächen in der Stadt CO2 und sorgen so auch für bessere Luft.
Dachterrassen als kommunaler Treffpunkt
Alle Dachterrassen auf dem Gelände des GREEN Parks sollen gemeinschaftlich nutzbar sein, innerhalb eines rechtlich sinnvollen Rahmens. Hierbei sollen vor allem die Faktoren Begrünung und Mehrfachnutzung eine zentrale Rolle spielen. Die grünen gemeinschaftlichen Dachterrassen werden nicht nur die Artenvielfalt erhöhen und Bestäuber anlocken, sondern auch städtische Kleingärten umfassen, in denen der Anbau von Obst und Gemüse ermöglicht wird, sowie Wurmkisten, in der die organischen Abfälle der Anwohner zu Kompost für die Terrassen verarbeitet werden. Außerdem soll an mindestens einem passenden Standort auf dem Gelände urbane Imkerei angeboten werden. Das Urban Gardening & Farming Angebot soll auch den Gewerbenutzern zur Verfügung stehen und könnte zusätzlich gewerblich genutzt werden durch die regionale Gastronomie.