Sportplätze auf dem Dach

Sportflächen im GREEN Park

Die Umsetzung von städtischen Sportparks fördert körperliche Aktivität und soziale Inklusion, kurzum: die allgemeine Lebensqualität steigt. Da urbane Sportanlagen attraktive grüne Umgebungen sind, leisten sie auch einen wichtigen Beitrag zum städtischen Klimaschutz.


Konzept – städtischer Sportpark

Städtische Sportparks kombinieren mehrere Sportarten, die durch ein Freiflächennetz verbunden sind. Dieses Konzept umfasst Fuß- und Laufwege, Picknickplätze und Grünflächen. Solche gemeinschaftlichen Sportanlagen werden konstant wichtiger, weil sowohl Städte als auch Gemeinden immer dichter besiedelt sind. Dadurch fehlt vielen Bewohnern der Zugang zu privaten Hinterhöfen und Grünflächen für Bewegung an der frischen Luft. Städtische Sportanlagen werden somit zu Wohnzimmern im Freien. Sie bieten Raum für spontane Aktivitäten und passiver Nutzung im Gegensatz zu organisierten Sportstätten und Vereinen, die aber bei richtiger Organisationsstruktur gut eingebunden werden können. Sportparks sind Teil einer notwendigen Infrastruktur für nachhaltiges Wachstum und tragen zur Lebensqualität innerhalb urbaner Zentren bei.

Flächenflexibilität & Flächensuffizienz

Auch hier soll das Prinzip der Flächenflexibilität und Flächensuffizienz angewandt werden. Alle Sportflächen des Geländes werden auf Basis eines Multi-Zweck/Nutzungs-Ansatzes konzipiert, d.h. die Fläche kann nicht nur für eine, sondern mehrere Sportarten verwendet werden. Darüber hinaus sehen wir es als sinnvoll an, die neuen Sportstätten im Rahmen des Dachausbaus mit einzubeziehen, bzw. in den Mittelpunkt zu stellen, um so wenig wie möglich Fläche auf dem Gelände eindimensional zu nutzen. Außerdem bieten Sportflächen auf Dächern ein ungewöhnlichen Reiz, der nur im urbanen Raum anzutreffen ist. So wird der Sportplatz auf der Metro in Friedrichshain auch liebevoll „Fussballhimmel“ genannt und erzeugt im Berliner Fußball eine ganz eigene Sogkraft.